Aufgrund seiner strategischen Lage am Schnittpunkt zwischen Ost und West war Rhodos von Anfang an ständigen Angriffen und Herrschaftsansprüchen ausgesetzt. Die ersten Siedler der Insel kamen aus Asien, und es wurden einige Hinweise auf eine mykenische Siedlung gefunden, gefolgt von den Dorern. Um 500 v. Chr. war Rhodos bereits eine starke Macht. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Tempel und Gebäude, wie z.B. die Akropolis von Rhodos. Aufgrund seiner strategischen Lage wurde Rhodos von Römern, Byzantinern, Türken, Persern und Sarazenen erobert. Die Geschichte von Rhodos wurde jedoch vor allem von der Besetzung durch die Venezianer geprägt. Die Ritter bauten einige der beeindruckendsten Burgen und Paläste, die bis heute erhalten sind, wie den Großmeisterplast, die Burg von Monolithos und die mittelalterliche Burg von Kritinia. Im Jahr 1523 übernahmen die Osmanen nach einer langen Belagerung die Kontrolle über die Insel und blieben bis 1912 auf Rhodos. Während des Ersten Weltkriegs wurde Rhodos von den Italienern besetzt, die bis 1943 die Kontrolle über die Insel hielten. Die Italiener leisteten große Beiträge zur Entwicklung der Insel, indem sie wichtige Stätten renovierten und prächtige Gebäude, wie das Nationaltheater der Stadt errichteten. In der neueren Geschichte wurden Rhodos und der gesamte Dodekanes 1947 Teil des griechischen Staates.